Ein Hauch von Wimbledon im TCH

Der zweite Crêpes-Abend während dieser CM war wieder ein voller Erfolg. Mit grossem Elan hielt das Team D2 30+ die Platten bis weit in die Dunkelheit heiss. Und heiss ging es auch auf den Plätzen zu und her. Es kam sogar ein Hauch von Nostalgie auf, als die in Wimbledon-Manier total in weiss gekleideten Wolfgang Zimmermann/Marcel Schranz aufspielten wie Heinz Günthardt/Balasz Tarozcy in ihren besten Zeiten. Zeitweise wähnte man sich an einem Exhibition-Match, bei dem die Unterhaltung des Publikums wichtiger war, als das Resultat.

CM Frauen

Die Frauen waren am gestrigen Mittwoch mit Zuschauen oder Crêpes zubereiten beschäftigt, es fanden keine CM-Spiele statt.

CM Herren

Mit Tennis teils wie aus dem Lehrbuch hat Andrés Villalaz im ¼-Final gegen Adrian Flückiger geglänzt und in zwei Sätzen mit 6:1 6:4 gewonnen. Die von zahlreichen Zuschauern begleitete Partie bot vor allem im zweiten Satz einige unterhaltsame Ballwechsel. In der aktuellen Form gehört Andrés zu den Topfavoriten um den Titel. Eine Runde weiter ist auch das Duo Iwen Pliska/Olivier Renold im Doppel. Im Champions-Tiebreak gegen Zimmermann/Schranz siegten sie mit dem Minimalvorsprung von zwei Punkten (7:6 2:6 10:8) und spielen nun morgen Freitag um einen Finalplatz.

Vorschau

Heute greifen die Frauen um 18 Uhr mit einem vorgezogenen ½-Final wieder ins Geschehen ein (Beccy Elliott – Sabina Schülin). Das heisst auch, dass wer für heute noch einen Platz buchen will, sich mit der Reservierung beeilen muss. Grund ist, dass es mittlerweile normal, sich vor den wichtigen Spielen mit einem Sparringpartner warm zu spielen, die letzten taktischen Spielzüge einzustudieren und überhaupt sich seriös und optimal vorzubereiten. Ab 19 Uhr stehen sich bei den Herren Ursin Albrecht und Markus Jäger gegenüber, wo um einen ½-Finalplatz gespielt wird. Und sollte die Doppel-Nr.1 Dani Cochard heute auf der Anlage anzutreffen sein, wird um schonendes Ansprechen geben, da er sich bereits im Tunnel für den morgigen Grossauftritt im ½-Final befindet. Das OK dankt für die Rücksichtnahme.